Inmiddels PLUS 6 procent sinds de koersdoeladvisering van IJszeef....
Interessant voor de echte belegger is om te lezen wat zo'n multinational voor maatregelen neemt om de enorme crisis aan te kunnen. Lees dit artikel ook als je bijvoorbeeld in Philips belegd hebt.
Siemens weitet Kurzarbeit aus
Die Krise holt Siemens ein: Bislang hat der Elektrokonzern 7000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt - nun sollen es deutlich mehr werden. Dennoch reagieren die Anleger erleichtert: Das Management bekräftigte seine Gewinnprognose.
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Diesen Artikel jetzt anhören Der Optimismus bei Siemens ist verschwunden: Nach einem Einbruch bei den Neuaufträgen geht der Konzern von einer längeren Durststrecke aus. "Wir müssen uns auf eine deutliche Anpassung der Nachfrage über einen längeren Zeitraum einstellen", sagte Finanzvorstand Joe Kaeser am Donnerstagabend in München. Die Krise sei bei Siemens angekommen. "Aber Siemens ist nicht in der Krise", sagte er.
Dennoch werde der Konzern die Kurzarbeit auf mehrere Segmente ausdehnen müssen. Derzeit sind rund 7000 Siemens-Mitarbeiter in Kurzarbeit. Abhängig von der Entwicklung der Nachfrage werde der Konzern die Spielräume nutzen, sagte der Finanzvorstand. Am stärksten von der Krise sei die Industriesparte betroffen. Hier seien die Ergebnisse im zweiten Quartal "unbefriedigend". Bislang litten vor allem die Antriebs- und Automatisierungstechnik sowie die Tochter Osram unter der Wirtschaftskrise.
Kaeser bestätigte dennoch die ambitionierte Gewinnprognose des Konzerns. Es gelte weiter das Ziel, im laufenden Jahr einen operativen Gewinn zwischen 8 und 8,5 Mrd. Euro zu erwirtschaften. "Dass die Zeiten nicht einfacher geworden sind, ist klar", sagte Kaeser. Abhängig von Verschiebungen beim Auftragsbestand und einem möglichen Preisverfall im Industriegeschäft werde das Management das angestrebte Gewinnziel bis Ende April bewerten. "Wir sind da sehr unaufgeregt", sagte Kaeser.
Die Anleger reagierten erleichtert über die bestätigte Gewinnprognose: Die Siemens-Aktie war zunächst der größte Gewinner bei den Standardwerten, sie legte zeitweise um bis zu vier Prozent zu. Später notierte sie mehr als ein Prozent im Plus.
Dennoch wachsen Zweifel, dass die Ziele realistisch ist: Konzernchef Peter Löscher hatte in der Vergangenheit immer wieder angedeutet, dass Siemens schwierige Quartale bevorstehen. Analysten rechnen damit, dass das Unternehmen seine Prognose noch einmal überdenkt.
Ambitionierte Gewinnprognose bestätigt
Kursinformationen + Charts
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.
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Bislang ist das Management jedoch optimistisch: Das Ergebnis der drei Sparten Industrie, Energie und Medizin werde von Januar bis März deutlich über den rund 1,3 Mrd. Euro des Vorjahreszeitraumes liegen, sagte Kaeser. Zwar sei im zweiten Quartal der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich gesunken. Er liege aber damit immer noch über dem Umsatz.
Das Auftragspolster des Konzerns wuchs dem Siemens-Finanzvorstand zufolge. Vereinzelt gebe es Auftragsverschiebungen, Stornierungen habe man aber nicht verbucht. Der Umsatz werde zwischen Januar und März gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal steigen. Die Zahlen für das zweite Quartal legt Siemens am 29. April vor.
Siemens stellt sich auf schwierige Quartale ein
Kunden finanzieren Einkauf bei Siemens
Auffällig ist, dass immer mehr Kunden ihren Einkauf direkt über den Konzern statt über Banken finanzieren. Die Finanzierungssparte SFS verzeichne in den Wirtschaftkrise eine rege Nachfrage, sagte Kaeser. "Das hat ganz massiv zugenommen." Aufgrund der zunehmenden Schwierigkeiten der Kunden, Bestellungen durch Banken zu finanzieren, wenden sich die Abnehmer offenbar direkt an Siemens.
Zur Veranschlagung der gemeinsamen Reaktorbautochter Areva NP sagte Kaeser: "Wenn ich etwas in die Bilanz schreiben müsste, dann wären 2 Mrd. Euro ein fairer Wert." Siemens will seine Beteiligung an den französischen Partner Areva abgeben und stattdessen eine neue Atom-Partnerschaft mit der russischen Rosatom eingehen.
Die Franzosen sehen in den Planungen mit dem russischen Staatskonzern einen Vertragsbruch der Münchner, drohen mit einer Klage und wollen den Preis drücken, für den sie Siemens auslösen. Es werde ohne Eile ein guter Dialog über den Anteil geführt, sagte Kaeser.
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