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Hier entsteht in Dresden eine hochmoderne Multifunktionsarena
Eine hochmoderne Multifunktionsarena mit einer Kapazität von 15?000 Zuschauern, dazu viele neue Räume für die Dresdner Sportvereine – dieser Traum erfüllt sich bald. Bis 2023 soll das Vorzeigeprojekt abgeschlossen sein.
Moderne Multifunktionsarena: So soll das Heinz-Steyer-Stadion aussehen.
Quelle: Stadtverwaltung Dresden
Dresden
Der Umbau des Heinz-Steyer-Stadions zu einer modernen Multifunktionsarena ist besiegelt. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Peter Zamoryn sowie Gunter Gläser von der BAM Sports GmbH unterzeichneten jetzt den Generalübernehmervertrag zum Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions zu einer multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte.
Hilbert erklärte: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Wettbewerbssieger BAM Sports GmbH ein fachkundiges und anerkanntes Unternehmen beauftragen, das auch lokal verortet ist. Durch das neue Stadion erfährt der Sportpark bereits bis 2023 eine weitere enorme Aufwertung.“ Peter Zamoryn, Geschäftsführer BAM Sports, sagte: „Für uns als Arbeitsgemeinschaft aus BAM Sports und BAM Deutschland ist es eine große Freude und Ehre, das altehrwürdige Heinz-Steyer-Stadion umbauen zu dürfen. Wir freuen uns, im Herbst mit den Arbeiten beginnen zu dürfen und sehen uns auch hier in der Verantwortung, verstärkt lokale und regionale Nachunternehmer einzubinden.“
Die BAM Sports GmbH als 100-prozentiges Tochterunternehmen der BAM Deutschland AG zählt bundesweit zu den renommiertesten und erfolgreichsten Stadien- bzw. Sportstätten-Bauunternehmen. Das Unternehmen hat bereits das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden neu gebaut, aber auch das Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz, das Ostseestadion in Rostock, die Mercedes-Benz Arena in Berlin, das FNB Stadium in Johannesburg, das Nelson-Mandela-Stadium in Port Elizabeth oder das Stadion De Kuip in Rotterdam.
Dresden nimmt einen Kredit auf
Der Auftrag umfasst Generalübernehmerleistungen für eine schlüsselfertige und betreibungsfähige Übergabe an die Landeshauptstadt Dresden inklusive aller dafür notwendigen Planungs- und Bauleistungen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 34 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben mit vier Millionen Euro. Dresden nimmt für den städtischen Anteil einen Kredit auf.
140 Meter langes Bauwerk mit vier Etagen
Es entsteht ein Stadion mit 5000 überdachten Sitzplätzen, ergänzt um ein multifunktionales Gebäude als Südtribüne. In diesem etwa 140 Meter langen Bauwerk entstehen auf vier Etagen eine neue Fechterhalle, Sport- und Fitnessräume, Squashcourts sowie ein Multifunktionsbereich für Sport und Bildung. Dazu kommen Büros und Räume für Vereine, Sportmedizin, Gastronomie und weitere gewerbliche Anbieter. Mobile Tribünen in den Kurven können die Zuschauerkapazität des Stadions auf bis zu 15?000 Personen erweitern und schaffen damit die Voraussetzung für Deutsche Leichtathletikmeisterschaften in Dresden. Ein umlaufender Flutlichtkranz integriert bereits vorhandene Teile des Stadions wie die Nordtribüne.
Zentraler Eingang zum Sportpark Ostra
Zwischen Ballsportarena und Heinz-Steyer-Stadion entsteht ein neuer Platz als zentraler Eingang zum Sportpark Ostra. Dieser lässt sich im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen oder für sonstige Veranstaltungen, wie Public Viewings, nutzen. Die Bauarbeiten beginnen im Oktober 2021 mit dem Abbruch der Steintribüne und dem Aushub der Baugrube. Ab Dezember 2021 bis zum Herbst 2022 entsteht der Rohbau. Im August 2022 beginnen die Ausbauarbeiten, die etwa ein Jahr andauern. Parallel dazu werden ab Dezember 2022 die Außenanlagen und der Innenbereichhergerichtet. Die Übergabe ist für den Herbst 2023 geplant.